9nw-Forderkurs erkundet das Wasserwerk Haltern

GuterSchluckAm Mittwoch, den 11. März hat der 9nw Forderkurs bei strahlendem Wetter auf einer Exkursion erfahren, woher unser Trinkwasser stammt und wie es aufbereitet wird: Wir haben das Wasserwerk der Firma Gelsenwasser in Haltern besichtigt.Der optimale Standort des Wasserwerks ist die Grundlage für ein einfaches Verfahren zur Trinkwassergewinnung: Das Wasserwerk ist quasi „auf Sand gebaut“. Eine bis zu 70m dicke Sandschicht dient als natürlicher Filter und ist vor allem für die Reinigung des Wassers bis hin zur Trinkwasserqualität verantwortlich. Unter der Sand- befindet sich eine wasserundurchlässige Lehmschicht, auf der sich das Wasser nach einer „sechswöchigen Reise durch den Sand“ sammelt und von dort nur noch mit Pumpen nach oben befördert werden muss.LeererSandkasten
Das Wasser stammt aus der gestauten Stever (Halterner Stausee). Es wird vor dem „Sandbad“ erst von groben Materialien getrennt und über einen Aktivkohlefilter vorgereinigt. Danach wird das Wasser in die „großen Sandkästen“ geleitet. 26 Stück davon gibt es auf dem Wasserwerksgelände, mit einer Fläche, die 47 Fußballfeldern entspricht (siehe Bild eines „wasserleeren Sandbeckens“ und eines Beckens, das gerade befüllt wird).

vollerSandkasten
Bevor es dann mit hohem Druck zu den Endverbrauchern geleitet wird, werden dem Wasser noch Mangan und Eisen entzogen. An Ende konnten wir uns bei einem „guten Schluck“ von der Trinkwasserqualität überzeugen.