Erprobungsstufe

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 stellen eine pädagogische Einheit dar, die als Erprobungsstufe bezeichnet wird.

„Unterricht und Schulleben in den Jahrgangsstufen 5 und 6 knüpfen an die Arbeit der Grundschule an. Aus der Grundschule vertraute Formen des Lernens werden aufgenommen, fortgeführt und schrittweise erweitert. Wesentliche Aufgabe ist es, die individuelle Lernausgangssituation der Schülerinnen und Schüler zu erkennen und eine vergleichbare Grundlage für die weitere Arbeit zu erreichen.“ (vgl. Richtlinien und Lehrpläne NRW).

Der Übergang in die weiterführende Schule stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine Herausforderung dar. Nicht nur die neue Klassengemeinschaft und das Fachlehrersystem, sondern auch das größere Schulgebäude, die älteren Schüler, neue Arbeits- und Lernformen und nicht zuletzt der neue Schulweg (Fahrschüler) müssen bewältigt werden.

Die Fünftklässler unserer Schule sollen den Übergang von der Grundschule an unsere Schule mit Freude und Zuversicht erleben, damit sie sich schneller auf die mit einem Schulwechsel verbundenen Umstellungen und die neuen Anforderungen einstellen können. Daher ist es unser Ziel, den Übergang fließend zu gestalten.

Vor dem Schulstart

Im Januar und Februar beginnen nach dem „Tag der offenen Tür“ die Aufnahmegespräche. In den Gesprächen möchten wir Sie und vor allem Ihr Kind kennenlernen.

Im Frühjahr (April/Mai) findet ein erstes Kennenlernen der Eltern am Maristenabend statt. Hier möchten wir Ihnen unsere Leitgedanken und die Geschichte des Ordensgründers der Maristen Marcellin Champagnats näherbringen.

Im Vordergrund sollen aber der Austausch der Eltern untereinander, Gespräche mit den Kollegen und Maristenbrüder stehen.

Der Kennenlernnachmittag vor den Sommerferien gibt den neuen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre neuen Klassen, die Klassenleitung und die Paten kennen zu lernen.

Die erste Schulwoche

Den ersten Schultag beginnen wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst, den die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer vorbereiten.

Die erste Schulwoche wurde so gestaltet, dass die Klasse gemeinsam mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer die Schule sowohl als Lernort als auch ein Ort der Gemeinschaft kennenlernen. Am Freitag findet ein Sport- und Spieltag statt, der von den Sporthelfern gestaltet wird

Gestaltung der weiteren Erprobungsstufenzeit

Die Erprobungsstufe beinhaltet verschiedene Besonderheiten, um das Lernen der Schülerinnen und Schülern zu unterstützen und zu fördern und um die Klassengemeinschaft zu stärken und einen respektvollen Umgang miteinander zu erlernen.

Hier einige Beispiele:

  • Klassenfahrt am Anfang der Klasse 5
  • Lernen lernen-Stunden
  • Förderunterricht
  • Klassenrat
  • Lions-Quest-Programm als Grundlage für soziales Lernen
  • Einführung kooperativer Lernformen und Methodentraining
  • Arbeitstechniken und Informatik in der Klasse 6
  • Gestaltung des Adventsgottesdienst in der Klasse 6
  • Karnevalsparty an Weiberfastnacht organisiert von der Schülervertretung
  • Beratung der Schüler und Eltern zur Differenzierung am Ende der Klasse 6
  • Tage persönlicher Orientierung in der Klasse 6

Förderunterricht

Neben der Rechtschreibförderung findet eine Förderstunde in den Hauptfächern statt. Nach der ersten Klassenarbeit empfehlen die Fachlehrer, welche Schüler an der Förderung teilnehmen. Die Förderstunde findet einmal wöchentlich im Nachmittagsbereich statt.

                   Marcellin Champagnat unterrichtet